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    AAA                          RUNDLAUF  ®

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ADAPTERSYSTEM

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GERÄTBESCHREIBUNG     

                                    

Der neuentwickelte Rundlauf SY-NODI ® aus der Reihe der Adaptersysteme an Turngeräten kann auf jede DIN gerechte Recksäule oder entsprechende Spielsäule montiert werden. Die solide Metallkonstruktion besteht aus einem kugelgelagerten Dreh- und Tragteil. Am Drehgehäuse befinden sich 4 Halterungen mit Schäkeln zur Aufnahme von Sprossenschwingleitern, Schwingtellern oder Knotentauen. Die beiden Winkelteile des Tragteils ermöglichen die Befestigung auf runden und quadratischen Recksäulen. 

 

rundlauf gerät web .jpg (180930 Byte)
 Detaillierte

 Konstruktions-

 beschreibung:

 

rundlauf web.jpg (64932 Byte)
 

 

SICHERHEIT

 

Der ursprüngliche  Rundlauf wurde an der Decke einer Turnhalle angebracht. Wahrscheinlich stellte das Gerät aufgrund der auftretenden Fliehkräfte und großen Fallhöhe ein zunehmendes Unfallrisiko dar, so dass dieses Turngerät aus den Schulturnhallen verschwand.  
rundlauf historisch gerät Decke.jpg (45044 Byte)

Mit der geringeren  Übungshöhe des RUNDLAUFES SY-NODI ® wurde das Gefahrenrisiko erheblich reduziert. Die erforderliche Bewegungshöhe wird durch schnelles Laufen erreicht.

Die stabile Konstruktion trägt das Prüfzeichen GS des TÜV, geprüft nach DIN 31000 in Anlehnung an die DIN 7903 mit der Belastbarkeit von maximal 4 Personen. Als Fallschutz ist eine ausreichende Mattensicherung (ca. 8 Stück Normalturnmatten) erforderlich. Der Reckpfosten soll mit einem Prallschutz ( z.B. mit einem Volleyball-Säulenpolster oder einer festgebundenen Turnmatte) abgedeckt sein. Vor jedem Einsatz ist eine Sicherheits- und Funktionsprüfung , besonders der Verschraubungen und Befestigungen, durchzuführen.

Achtung

Ein gleichmäßiges Drehen des Rundlaufes wird nur erreicht, wenn das Gerät mit 2 oder 4 Personen in Gegenüberstellung besetzt ist.

rundlauf turngruppe web.jpg (483592 Byte)

 

HISTORISCHES

Der Rundlauf ist ein historisches Turngerät, das lange Zeit zur Grundausstattung einer Schulturnhalle gehörte. Bereits um die Jahrhundertwende künden detaillierte Zeichnungen und Übungsbeschreibungen in den Handbüchern für Turnlehrer und Vorturner von der Bedeutung und Wertschätzung dieses Gerätes. 

(Vgl. FROHBERG, Leipzig 1895, S.21).

Auch im fernen Australien und Neuseeland war dieses rotierende Hanggerät bei  den Ureinwohnern, den Maori, sehr beliebt.

 

FLIEGERSPIEL bei den

Maori

WARUM ist der RUNDLAUF bei  Kindern so beliebt?

Der Rundlauf besitzt für Kinder und Jugendliche einen sehr hohen Aufforderungscharakter. Der große Reiz liegt in seiner karusellartigen Drehbewegung. 

Jede Umdrehung steigert das Gefühl eines fast unbeschreiblichen Schwebezustandes. Das treibt die Kinder immer und immer wieder auf den Spielplätzen dazu, ein Karusell zu besteigen und zum Drehen zu bringen.

Warum ist ein Rundlauf  ein exclusives Spiel- und Turngerät?

Der Rundlauf ist das einzige Turngerät, das nur zu Zweit oder zu Viert in Bewegung gebracht werden kann. Doch das  erfordert

  •  ein gegenseitiges Beobachten, 

  •  Abstimmen, 

  •  Koordinieren, 

  •  Sich-Beherrschen, 

  •  aufeinander Rücksichtnehmen

kurz die Kreisbewegung muß durch ein MITEINANDER 

  • begonnen, 

  • fortgesetzt und 

  • beendet werden.

Darin liegt die Sonderstellung des Rundlaufes; denn welches andere Turngerät kann nur kann nur dann beturnt werden, wenn ein Zweiter mithilft?

Das ist  bereits von den Kleinsten erlernbar.

LERNSCHRITTE - LEHRZIEL

Folgende Lernschritte führen zum Erfolg:

LEHRZIEL: Im MITEINANDER den Rundlauf kennenlernen

Gerätaufbau:

Der Rundlauf wird auf der Recksäule montiert. Daran werden 4 Sprossen-Schwingleitern oder Schwingteller befestigt. Diese müssen in ihrer Länge auf die Höhe der Recksäule abgestimmt sein. Der Einsatz  von Knotentauen ist für den Anfänger zu schwierig. Eine genügende Mattenlage und Pfostenabdeckung sind aus Sicherheitsgründen immer erforderlich.

1. Lernschritt:

Gemeinsam den Rundlauf in Gang bringen

Ziel: Vertraut machen, Beobachten, Anpassen, Rücksicht nehmen  

4 Schüler ergreifen mit Blickrichtung zum Rundlauf je eine Strickleiter bzw. einen Schwingteller in Kopfhöhe. Die Arme sind dabei leicht gebeugt. Der Abstand zum Mitschüler und zum Rundlauf beträgt ca. 1-2m. Alle gehen erst langsam gleichzeitig bei gegenseitiger Beobachtung und unter Beachtung des gleichen Abstandes im Kreis. Das Tempo wird langsam bei unveränderten Abständen gleichmäßig gesteigert bis zu einem schülergerechten Lauftempo. Sobald nach ca. 3-5 Runden (je nach Geschwindigkeit) das höchste Tempo erreicht ist, erfolgt auf ein Signal der Lehrperson (später durch einen teilnehmenden Schüler) ein sprunghafter Abdruck vom Boden und ein Heben der Beine in Hockposition bzw. zum Sitz auf dem Schwingteller. Diese Aktion muß sehr intensiv geübt werden.

Bei leistungsschwächeren Schülern wird empfohlen das Anhocken bzw. Hochziehen des Körpers in Sitzposition erst im Stand zu üben. Dabei verhindert ein zweiter Schüler durch Festhalten einen Aufprall auf die Recksäule. Das Kreisfliegen in freier Hangposition ist zwar sehr attraktiv, setzt aber beim Schüler genügend Hangkraft voraus. Diese schwierige Aktion

2. Lernschritt:

Gemeinsam den Rundlauf möglichst lange in Drehbewegung halten:

durch  Armzug und Veränderung der Beinhaltung (Beugen-Strecken) im Sitz oder Hang wird eine Gewichtsverlagerung erreicht und dadurch die Rotationsgeschwindigkeit verändert. Dabei können allerdings häufig können durch Ausweichen gefährliche Kollisionen vermieden werden. Den Schülern müssen die Gefahren bewußt gemacht werden.

3. Lernschritt:

gemeinsam einen sicheren Abbremsvorgang durchführen

Sobald die Drehgeschwindigkeit des Rundlaufes abnimmt und der Radius immer geringer wird, müssen sich alle 4 Übenden auf eine gemeinsame Bremssituation einstellen. Ein zu spätes Lösen von der Strickleiter bzw. vom Schwingteller kann zum Aufprall auf die Recksäule führen! eines Schülers. Sobald ein Übender den Boden, Reckpfosten oder die Turnmatte berührt, entsteht meist ein gewaltiger und ruckartiger Bewegungsstopp. Ein sicheres Anhalten kann erreicht werden durch ein aufeinander abgestimmtes Aufsetzen der Beine und gleichzeitiges Mitlaufen oder einer sanften Landung mit dem Körper auf der Matte (Vorsicht! Sich nicht mit den Händen abstützen!)

 

Zur weiteren Vertiefung dieser übungspraktische Anleitungen und zur Anwendung im praktischen Unterricht 

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